N wie Natur & Nesslerhof
Oder N wie Nesslerhof? Nehmen wir doch einfach beides. Familie Neudegger hat den Garten ihres Wellnesshotels in Großarl nämlich neu gestaltet und daraus einen natürlichen und nutzvollen Ort der Fülle und Harmonie gemacht – mit Obst für die Küche, Wermut für die Bar, Wasser zur Erfrischung und Blumen für die Seele. Einen Garten Eden? Definitiv!
N WIE NEUBEGINN
Kann man sich eigentlich der Freude entziehen, wenn man schöne Blumen sieht? Wohl kaum. Im neuen Living Garden des Nesslerhofs blüht es daher den ganzen Sommer über, sodass Chefin Tina Neudegger einfach im Garten Sträuße für die Dekoration zusammenstellen kann. In Gruppen gepflanzt, schwingen sich Verbenen, Frauenmantel, Sonnenhut, Hortensien, Lavendel oder Taglilien um in Wolken geschnittene
Eiben und einzelne alte Schirmföhren. Wäre man ein Vogel und könnte über das Grundstück des Nesslerhofs fliegen, man würde kaum einen Fleck entdecken, der nicht begrünt wurde.
N WIE NUTZGARTEN
Eingerahmt wird das Grundstück von Obstbäumen, deren Früchte in der Küche Verwendung finden. Rote, säuerliche Früchte werden dann zum Beispiel zur Marmelade eingekocht und zum Frühstück serviert. Den Kräutergarten hegt und pflegt Tina Neudegger. Besonders stolz ist sie auf die Wermutpflanze, die dann als Wein in der Bar kredenzt wird, etwa in der Garden Bar, die außen wie innen zum Verweilen, Schachspielen oder Lesen einlädt. Den neuen Schwimmteich hat man dabei stets im Blick. 800 m2 ist er groß, bis zu drei Meter tief und glasklar. Das Wasser kommt aus dem eigenen Brunnen. Er ist auch im Winter zum Eisbaden ein Erlebnis und eine schöne Ergänzung zum 25 Meter langen, beheizten Outdoorpool.
N WIE NÄCHSTENLIEBE
Nun, wie plant man denn eigentlich den Freibereich für ein Hotel? Am besten wohl so, dass er zu seiner Philosophie passt. Im Nesslerhof geht es um die Verbindung von Freude und Natürlichkeit, die Familie Neudegger gemeinsam mit Nentwich Gartenbau umgesetzt hat. Ob sie aufgrund des gemeinsamen Anfangsbuchstabens zusammengekommen sind? Vielleicht. Aber bestimmt auch wegen des gemeinsamen Sinns für natürliche Ästhetik.