TRIFORÊT ALPIN RESORT, Hinterstoder: Wenn Architektur zu Natur wird
Die majestätischen Berge sind hier mehr als nur Kulisse. Der intensive Duft des Waldes, die Lichtstrahlen, das Gebirgspanorama, der Schnee – die Umgebung hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Architektur und das Design des neu eröffneten Triforêt alpin.resorts in Hinterstoder in der Pyhrn-Priel-Region.
MÄRCHENHAFT
Es war einmal ein Geschäftsmann aus Amerika, der in der Pandemie in seine oberösterreichische Heimat zurückkehrte und viele Stunden in der Natur verbrachte. Eines Tages entdeckte er dabei ein stillgelegtes Gästehaus aus alten Zeiten …
Was sich wie der Beginn eines Märchens anhört, ist natürlich genau so geschehen. Der Anlagespezialist und ehemalige Accenture-Geschäftsführer Michael Fröhlich hat das einstige Berghotel Hinterstoder aus dem Dornröschenschlaf geweckt, nachdem er es im heimatlichen Lockdown entdeckt hatte.
IM EINKLANG
Für die bauliche Umsetzung des Projektes holte er sich Klaus Landerl an Bord. Der Geschäftsführer von Arkform ist dafür bekannt, Architektur in Balance mit der Natur zu bringen. Das Haupthaus aus den 1970er Jahren wurde sanft renoviert und um 20 eigenständige Chalets ergänzt. Heimische Hölzer und Naturstein kamen zum Einsatz. Abgetragener Bauschutt wurde vor Ort wiederverwertet.
MODERN
Mit seinem großen und den vielen kleinen Gipfeln fügt sich das Triforêt nahtlos in die Hinterstoder Berglandschaft ein. Die dreieckige Form wirkt unaufdringlich – das gesamte Areal erinnert an ein kleines Bergdorf, das einem modernen Märchenbuch entnommen wurde. Als Orientierungspunkt dient hier keine
Kirche, aber ein ebenso anbetungswürdiger Hochstand, der von Künstlerin Billi Thanner mit pinken Neonröhren versehen wurde.
FRIEDLICH
Nicole Daniel-Fröhlich, Interior Consultant mit ausgeprägter Leidenschaft für Design, zeichnet für die gesamte Innenraumgestaltung verantwortlich. Ihr Wunsch: sich zu fühlen wie im eigenen Wohnzimmer. Die naturbezogenen, eher dunklen Töne, die auch an der Außenfassade vorkommen, vermitteln Geborgenheit, als wäre man in einer Höhle, in die aber dennoch genügend Licht scheint. Für punktuelles Glitzern sorgen die eigens kreierten Eiskristall-Leuchten. Und so wurde das vereinsamte Berghotel nun also in ein stilvolles Alpinresort verzaubert.
„Beim Triforêt war der Grundgedanke immer, ein vorhandenes brachliegendes Hotelgelände möglichst natur- und ressourcenschonend zu reaktivieren. Besonders wichtig war uns, Bestehendes zu erhalten und wenig neue Fläche zu verbauen und zu versiegeln“
erklärt Klaus Landerl.